Haager Komödienbrettl e.V.
- Home
- Aktuelles
- Termine 2021
- Historie (1995 bis 2020)
- 1990 Gründungsjahr
- 1991 Glück auf der Alm
- 1992 Der Krimimalinspektor
- 1993 Alles in Ordnung
- 1994 Kurbetrieb beim Kräuterblasi
- 1995 Die falsche Katz
- 1995 Neuausrichtung
- 1996 Scharlach
- 1997 Ois paletti
- 1998 Soafablosn
- 1999 A g'mahde Wiesn
- 2000 S'Leb'n daleb'n
- 2001 Schlüsselfertig
- 2002 Deifesgwach’s
- 2003 Hobby was g'sagt?
- 2004 Servus Bockerl
- 2005 BeTriebsFest
- 2005 A'Geh
- 2006 Ganz schön tot
- 2007 Wechseljahre
- 2007/08 Umbau Bühne
- 2008 Anerkennungspreis des Lkr. Frising
- 2008 Viechereien
- 2008 Soafablosn
- 2009 Immer wenn der Kuckuck schreit
- 2010 Schrott sei Dank
- 2011 Chaos mit Nebenkosten
- 2012 Gegenwind
- 2013 Tutto Bene
- 2013 Tutto Bene Reisebericht
- 2013 Tutto Bene, Votum
- 2013 Bilder von Tutto Bene
- 2015 Koa Weibats koa G'schrei
- 2016 / 2017 Kepler 452b
- 2018 Ich bin schon da
- 2018 Bilder Ich bin schon da
- 2019/20 Weidmanns Heim
- Über uns
- So finden Sie uns
- Impressum/Datenschutz
- Seite Kontaktformular
- Links
BeTriebsFest
von Reinhard Seibold
Es spielten:
Babsi Hoiß, Stutzi Weigslberger, Reinhard Seibold,
Richard Pflügler, Renate Polz, Elke Pump,
Helga Seibold, Gerlinde Müller, Thomas Hoffmann, Chris Schwaiger.
Statisten: Thomas Schollerer, Angelika Schwaiger, Anja Garbatsch,
Richard Fischer, Wasti Hobmeier.
Regie: Toby Seibold
Inhaltsangabe:
BETRIEBSFEST - Eine Wirtschaftssatire Was ich habe, gehört mir und da bleibt es auch und das bisschen, das du hast, bekomme ich auch noch. Und da bleibt es so lange, bis gleich nach mir die Sintflut kommt, deren Auslösung aber nur ich bestimme. Ich bin nämlich der Größte und der Beste, denn ich bin der Lauteste! Das ist der Führungsstil unserer Zeit. Die Politik macht es vor, die Wirtschaft nach. So bauen zum Beispiel die Firmen, die die größten Gewinne machen, die meisten Arbeitsplätze ab, deren Bosse kassieren um so mehr, je höher die Abschusszahlen sind und die Krankenkassen, die endlich in die schwarzen Zahlen kommen, bedienen erst mal ihre Vorstände. Denn die Vorstände sind die Krankenkassen. Dieses Virus setzt sich immer weiter nach unten fort und hat sich offensichtlich bereits überall eingenistet. In jeder Firma, in jeder Behörde. Jeder kennt dieses Virus und keiner tut etwas dagegen, denn will dieses Virus in seinem geheimsten Innersten nicht jeder haben? Auch in der KBB AG gibt es dieses Virus. Der Boss und große Macher – zumindest glaubt er das – ist Herr Franticzek. Er ist der Größte, der Beste, der Unwiderstehlichste. Und nur ihm haben es seine Mitarbeiter zu verdanken, dass die KBB AG dort steht, wo sie steht. Zum 25-jährigen Betriebsjubiläum gibt es ein Fest. Der Alkohol gibt die verborgenen Triebe frei. Frau Blümel welkt trotz enormer Flüssigkeitsaufnahme dahin, Roswitha Fischer ködert sich ein „Prachtexemplar“, Elli Hecht wird durch den Mann ohne Worte mit der nackten Wahrheit konfrontiert, während die frustrierte Brigitte Wal aus ihren Tiefen auftaucht. Der schüchterne Raab hört auf das stetige Geschwätz des Fink, der selbst einige Federn lassen muss. Nach dem Fest ist nichts mehr wie es war. Sogar dem Kantinenpersonal Gerda Löffle und Franz Heiss kommt einiges hoch. Die KBB AG muss schließlich saniert werden. Und wie man am Anfang des 21. Jahrhunderts saniert, das wissen wir alle.
Das Stück ist zu haben beim Mund-Art-Verlag (siehe www.mundart-verlag.de)